Wurzener Land

Oberbürgermeister Jörg Röglin reagierte hoch erfreut. Endlich! Es war zwar, gerade was den Wasserturm betrifft bereits vor einigen Wochen zugesichert worden. "Doch es jetzt schwarz auf weiß in den Händen zu halten, nachdem wir mitunter nah am Verzweifeln waren, ist mehr als erleichternd", so Röglin. Er dankt ausdrücklich Stadtplanerin Konstanze Neudert, die im Stadthaus die Fäden in den Händen hält. Dank geht auch an den Landtagsabgeordneten Kay Ritter und der Leiterin des Baufsichtsamtes im Landkreis Patricia Albrecht. In sehr konstruktiven Sitzungen konnten in den vergangenen Wochen miteinander Lösungen für Probelme gefunden werden. Es sei verstanden worden, welche Bedeutung dieses Projekt für die Stadt habe, sagt Röglin. Er macht nochmals deutlich, dass mit der Nutzung des Wasserturms und der Herberge am Clara-Zetkin-Platz durch die Musikschule etwas Besonderes ist. Wichtig sei aber auch, dass mit dem Auszug der Musikschule aus der Ringelnatz-Grundschule freie Kapazitäten in der Kita Knirpsenland entstehen. "Der derzeit dort untergebrachte Hort soll wieder in die Räume des Schulhauses ziehen.  Damit können mehr Kita-Plätze angeboten werden. Die braucht Wurzen", erklärt der Oberbürgermeister. Von Anbeginn sei das Konzept so gedacht gewesen, weil es in diesem Zusammenhang die meisten Effekte für die Stadt bringe. Für alle, diejenigen, die immer noch kritisieren, dass in Wurzen ein weiterer Supermarkt gebaut würde erklärt Röglin: "Es wird keinen zusätzlichen Markt geben. Aldi baut in unmittelbarer Nähe des Busbahnhofes , was für viele Wurzener und auch Einwohner der Umgebung von Vorteil ist. Dafür wird die in der Dresdener Straße, am Stadtrand gelegene Filiale geschlossen."