In diesem Schuljahr herrscht derzeit auch an der Pestalozzi-Oberschule in Wurzen ein großer Lehrermangel. Um diesen Mangel zu kompensieren, wurde seitens des LASUB (Landesamt für Schule und Bildung) angeordnet, dass Lehrer aus dem Lichtwer-Gymnasium Wurzen an diese Schule abgeordnet werden. Ziel sei es, den Kindern der Pestalozzi-Oberschule zu helfen, indem man den Unterricht mit abdeckt.
Frau Schwarzbach, Schulleiterin des Lichtwer-Gymnasiums, teilte mit, dass für insgesamt 66 Stunden wöchentlich 10 Kollegen des Gymnasiums an die Pestalozzi-Oberschule abgeordnet sind. Die Abordnung soll zunächst für das Schuljahr 2025/2026 erfolgen. Sie ist froh darüber, dass die Zusammenarbeit mit der Pestalozzi-Oberschule so gut läuft. Es erfolgen gute Absprachen, Abstimmungen und Rücksprachen. Das Feedback seitens der Lehrer ist gut. Aufgrund der kurzen Entfernung zwischen den Schulen ist eine flexible Arbeit gut möglich. So wurden zum Beispiel die Hitzepläne gut und schnell miteinander abgestimmt.
Herr Rößler betont, dass die Zusammenarbeit wunderbar funktioniert. Er ist begeistert von der guten Atmosphäre untereinander. Sein Dank für die schnelle und gute Hilfe richtet sich sowohl an die Lehrerinnen und Lehrer als auch an die Schulleiterin des Lichtwer-Gymnasiums. Für die Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums sind es anstrengend, da sie auf „2 Hochzeiten tanzen müssen“. Besonders die Lehrerinnen und Lehrer, die innerhalb eines Tages an zwei Schulen unterrichten, sind sehr gefordert. Die Lehrerinnen und Lehrer sind auch nicht im Netzwerk der Pestalozzi-Oberschule eingebunden, sodass eine enge Zusammenarbeit der Lehrerschaft gefordert ist. Herr Rößler erklärt, dass man zurzeit noch dabei ist, kurze Kommunikationswege zu schaffen, um es dem Kollegium im Sinne der Schülerinnen und Schüler leichter zu machen.
Der Schulträger ist sehr dankbar, dass die Zusammenarbeit zwischen den Wurzener Schulen so gut funktioniert.